Der Märtyrerspiegel

Teil II - Kapitel 3.34

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3.34  Henrich Gutwol von Lehumer, im Jahre 1639.

Einen Monat und zwei Tage später, nachdem der letztgenannte Zeuge Jesu Christi gefangen wurde, nämlich den 25. Oktober 1639, starb gleichfalls im Turme Othenbach sehr elendig, doch mit standhaftem und fröhlichem Gemüt, Henrich Gutwol von Lehumer, aus dem Amt Knonau, nachdem er daselbst viel Mangel, Armut und Elend erlitten hatte.

Es wird aber dieses sein schmerzliches und langwieriges Elend, worauf der Tod erfolgt ist, dermaleinst an ihm (um seiner Standhaftigkeit willen in der angenommenen Wahrheit) in ein ewiges, freudenreiches und siegprangendes Leben verwandelt werden, nach der Verheißung des Herrn: Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des ewigen Lebens geben, Offb 2,10.

Vergleiche beide Bücher, sowohl des Mangolds, als Meylis miteinander, das eine vom Jahre 1645, das andere vom Jahre 1658, in der Schweizersprache, über den Namen Henrich Gutwol.