Den vorgemeldeten Tag, in Gegenwart der vorgemeldeten Ratsherren, ist Styntgen, Jans Tochter, 40 Jahre alt, aus Geldern, von Maurick mündlich verhört worden.
Sagt, daß sie ungefähr zwei oder drei Jahre hier in der Stadt gewesen sei, mit Annetgen, Antheums Tochter; sie hätten zuerst auf dem Holzplatze geherbergt, dann hätten sie in einem Hause gewohnt, wo man und welches hinter einem Stalle steht.
Sagt, daß sie nichts von dem Sakramente halte, welches die Priester bedienen, sondern daß sie von dem Sakramente halte, wie Gott es eingesetzt habe, und daß sie an das Sakrament der Kirche nicht glaube, weil sie es nicht begreifen könne.
Sagt, daß sie vor einer gewissen Zeit getauft worden sei; es seien aber noch keine zwölf Jahre; auch sei es nicht hier in der Stadt, sondern zu Utrecht geschehen.