Im Jahre 1573 sind zu Gent in Flandern um des rechten Glaubens der Wahrheit und der Nachfolge Christi willen Francois von Leuven, des Willem von Leuven Sohn, dessen in diesem Buche an seinem Orte gedacht worden ist, des Jan Doom Vetter, und mit ihm Hansken von Oudenaerden, geboren zu Geertsberge, wie auch Grietgen von Sluys, geboren zu Tielt im Gelderlande, getötet worden. Diese sind an gemeldetem Platze von dem neidischen und blutdürstigen Geschlechte Kains und nicht Juda sehr schmählich, als ob sie nicht wert wären, auf Erden geduldet zu werden, getötet worden; nicht um irgendeiner Missetat willen, sondern allein, weil sie sich von dieser verdorbenen Welt, welche in unmenschlicher Bosheit ganz versunken ist, nach dem Befehle des ewigen Gottes abgesondert hatten, und Christo in der Wiedergeburt nach ihrem schwachen Vermögen nachzufolgen suchten. Weil aber das Licht mit der Finsternis keine Gemeinschaft haben kann, so ist ihnen um des rechten Glaubens der Wahrheit willen von den Herren der Finsternis diese Tyrannei angetan, und sie sind also des Leidens Christi teilhaftig geworden; deshalb werden sie auch mit Christo in der Offenbarung seiner Herrlichkeit große Freude und Wonne empfangen und ewig genießen.