Seb. Franck, in seiner Chron. der Röm. Ketzer, Buchst. Q, beschreibt diese Sache folgendermaßen:
Als er nun, nachdem man ihn gefänglich nach Scharding gebracht, von drei Scharfrichtern kreuzweise auf eine Leiter gebunden, zum Feuer hinausgeführt und in dasselbe gestoßen wurde, so sind die Stricke, als er Jesum Christum angerufen, von seinem Leibe abgesprungen und verbrannt, und als er dessen ungeachtet noch lebte, wälzte er sich auf der einen Seite zum Feuer heraus.
Unmittelbar darauf hat ihn der Scharfrichter mit Hopfenstangen, welche zufällig bei der Hand waren, abermals ins Feuer gestoßen, so dass er auf der andern Seite sich herauswälzte; hierauf haben ihn die Scharfrichter lebendig in Stücke zerhauen und dieselben ins Feuer geworfen; aber sie konnten, wie ich gelesen habe, dieselben nicht verbrennen.
Siehe auch hiervon P. I. Twisck, in seinem 16. Buche der jährlichen Gesch. Blatt 1020, Col. 2.