In diesem Jahre 1592 ist auch Michael Hazel, nachdem er über vier Jahre um des christlichen Glaubens willen gefangen gelegen hatte, zu Weitling im Württemberger Land den 7. Juli im Gefängnis enthauptet worden, welcher fest, standhaft und wohlgemut in dem Herrn geblieben ist, obgleich er während seiner Gefangenschaft viel Elend und Trübsal hat leiden müssen. Er lag lange Zeit in Banden, und wusste nicht, ob er zeitlebens würde gefangen sitzen müssen, und gleichwohl wollte er den Glauben und die Wahrheit Gottes nicht verlassen, was ihm darüber begegnen möchte, und sollte es auch der Tod sein. Deshalb haben auch selbst die Ungläubigen ein gutes Zeugnis ihm erteilen müssen, denn der Schlossvogt sagte selbst, das sei ein frommer Mann gewesen, sollte der nicht in den Himmel kommen, so wollte er sich nicht unterstehen anzuklopfen, ja, wenn er ein solches Ende nehmen würde, so wollte er sich von Herzen darüber freuen.