Diese Webseite beschäftigt sich mit der Geschichte der
Täufer
und
täuferischen Märtyrer
aus der Zeit des 16. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Die Täuferbewegung entstand
aus der Überzeugung heraus, dass die Bibel die alleinige Grundlage des Glaubens ist und
dass die Taufe nur auf den Glauben hin stattfinden soll.
Wegen ihres Festhalten an der Bibel und ihren Glaubensüberzeugungen wurden die Täufer
sehr stark verfolgt. Viele gingen aufgrund dessen in den Tod und wurden zu Märtyrern.
In seinem Buch „Welweite Bruderschaft” schreibt Horst Penner, dass die Täufer
die am „stärksten Verfolgte Glaubensgemeinschaft“ in der Reformationszeit waren,
die gegen jedes Recht verfolgt wurden [13].
Ihre Geschichte ist geprägt vom
Martyrium
und dem Leid das sie ertragen mussten.
Märtyrer (vom griech. μάρτυς, mártys, „Zeuge“) sind Menschen, die wegen
ihres Glaubens oder festen Überzeugung willen leiden und dafür auch den Tod in Kauf nehmen.
[1].
... denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel hinterlassen,
damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt.
1. Petrus 2,21 [12]
Schaut den Ausgang ihres Wandels an, und ahmt ihren Glauben nach!
Hebräer 13, 7b [2]
Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten; denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Matthäus 5, 10 [17]
Andere aber sind gemartert worden und haben die Freilassung nicht angenommen,
auf dass sie die Auferstehung, die besser ist, erlangten. Wieder andere haben
Spott und Geißelung erlitten, dazu Fesseln und Gefängnis. Sie sind gesteinigt,
zersägt, durchs Schwert getötet worden; sie sind umhergezogen in Schafpelzen und
Ziegenfellen; sie haben Mangel, Bedrängnis, Misshandlung erlitten. Sie, deren
die Welt nicht wert war, sind umhergeirrt in Wüsten, auf Bergen, in Höhlen und Klüften
der Erde. Diese alle haben durch den Glauben Gottes Zeugnis empfangen und doch nicht
die Verheißung erlangt, weil Gott etwas Besseres für uns vorgesehen hat: dass sie
nicht ohne uns vollendet würden.
Hebräer 11, 35b-40 [3]
Geliebte, lasst euch durch das Feuer der Verfolgung unter euch,
das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes;
sondern freut euch, insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid,
damit ihr euch auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freut!
Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr!
Denn der Geist der Herrlichkeit und Gottes ruht auf euch.
... wenn er aber als Christ leidet, schäme er sich nicht,
sondern verherrliche Gott in diesem Namen!
1. Petrus 4,12-16 [16]
Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche.
Tertullian [4]
Die Wahrheit ist untödlich.
Baltasar Hubmaier [15]
Diesen Weg ist Christus und auch seine lieben Apostel vorgewandelt;
nun sollen wir, seine Knechte, nicht über unserm Herrn sein.
Adrian Cornelius [5]
Hier verlasse ich Weib und Kind, Haus und Hof, Leib und Leben um des Glaubens und der Wahrheit Gottes willen.
Georg Raeck [6]
Ich begehre das Kreuz Christi nicht abzulegen ...
Conrad Koch [7]
Ich bleibe bei meinem Gott ...
Maria von Monjou [8]
Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.
Dietrich Bonhoeffer [14]
Brüder und Schwestern insgemein,
Wohlan, nun heißt’s geschieden;
Bis wir zu Christo gehen ein,
Der unser Haupt hienieden;
Ich wart’ dort auf euch, folget nach,
Bereitet euch auf jenen Tag.
Gerhard Hasepoot [8]
Das Studium der Geschichte der Verfolgungen der Christen sollte besonders die
liebe Jugend anspornen, in die Fußstapfen der Zeugen des Herrn zu treten.
Vorwort zur dt. Ausgabe des Märtyrerspiegels (von 1915) [9]
Hier finden Sie einzelne Blogartikel und Beiträge sowie informationen zu interessante und sonstige Themen die sich mit der Täufergeschichte und täuferischen Märtyrer beschäftigen. ( Blog).
Das Dordrechter Bekenntnis (eigentlich Glaubensbekenntnis des wehr- und rachelosen Christentums) ist ein 1632 in Dordrecht von niederländischen Mennoniten verfasstes christliches Glaubensbekenntnis.
Zum BeitragEine Online Ausgabe der vollständigen Werke von Menno Simons (1496–1561).
Zum BeitragVon Ketzern und ihren Verbrennern: Ein Vergleich von Schrifttexten, zusammengestellt von Dr. Balthasar Hubmaiervon Friedberg, Pfarrer zu Waldshut, zum Gefallen von Bruder Anthonin, Vikar zu Konstanz, dem auserlesenen Torwächterohne eine Posaune.
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